Posts

Es werden Posts vom Februar, 2019 angezeigt.

Aus Fehlern lernen und weiter gehts!

Am Wochenende stand der erste Swiss disable Cup auf dem Programm. Wir reisten am Freitag nach Lenk. Samstag war Training angesagt, Sonntag dann das Rennen. Beim Einfahren hatte ich das Gefühl, alles stimmt (Linie). Auch Philipp vom Stützpunkt Ost bestätigte dies Laila und mir. Nach dem Einfahren gingen wir an den Start für die Besichtigung des ausgesteckten Riesenslaloms fürs Training. Besichtigt wird entweder am Stock (nebeneinander) oder Laila fährt mir nach, was aber eine sehr hohe Konzentration benötigt. Leider sind wir nicht ganz sicher, was besser ist für Laila, denn sich den Lauf bei der Besichtigung zumindest ein Stück weit einprägen zu können, ist wichtig. Also entscheiden wir uns, am Stock den Lauf anzuschauen. Unser erster Fehler vom Tag! Am dritten Tor stürtzt Laila vornüber auf die Brust. Nach kurzer Erholung und tief durchatmen steht Laila aber wieder auf und wir fahren weiter. Doch dieses Mal fährt Laila hinter mir. Was passiert mit der ganzen Sicherheit und dem Vertr

Auf gutem Kurs: Ein Rückblick und ein neues Abenteuer für Ju

Beni hat schon etwas berichtet "Wie die Zeit vergeht." Auch ich muss sagen, die Zeit verging wirklich sehr schnell. Mir ist noch nie ein Winter so schnell vorübergegangen. Ich habe in diesem Winter sehr viel Neues im Skifahren dazugelernt, habe neues Material kennengelernt und das Vertrauen in einen Guide auf eine Art aufgebaut, wie ich es zuvor noch nie getan habe. Gut, ich hatte auch immer wechselnde Guides und dies innerhalb einer Woche. Nun merke ich den Unterschied, wenn man über eine längere Zeit mit derselben Person zusammenarbeitet. Es ist in der Tat "blindes Vertrauen", dazu noch deshalb, weil ich ganz abgedunkelt fahre. Das Nachfahren war zu Anfang Saison etwas völlig Neues für mich. Ich begann bei Null und war fasziniert, wie das Vertrauen zum Guide wirklich in kleinen Schritten stieg und nun ein sehr gutes Niveau erreicht hat. Das Hören erforderte mehr Konzentration und auch technisch habe ich enorm viel dazugelernt. Ich merke langsam, was alles aus eine

Wie die Zeit vergeht!

Benjamin berichtet: Am letzten Sonntag 17.02 trafen wir uns wieder einmal für ein Training am Gemsstock. Ein bisschen an der Technik schaffen und ein paar läufe durch den Riesenslalom bestimmten das heutige Programm. Freundlicherweise stellten die Neuseeländer, die jährlich einige Wochen in Andermatt trainieren, uns ihren ausgesteckten Lauf ebenfalls zur Verfügung mit "No problem, just go through." Nach zwei Mal einfahren auf sehr harter, eisiger und lauter Piste, probierten wir den Riesenslalom aus. Glaube die Sicherheit, die wir in den letzten Wochen gewonnen haben, kam uns da zugute, da wir sehr fliessend durch den Lauf kamen und uns fast alles so gelang, wie wir es uns vorstellten. Aber auch da gibt es sicher immernoch kleine Sachen, die wir anpassen können. Aber momentan ist es OK, so, wie es ist. Wir merkten plötzlich, wie die Zeit verging und wir schon bald vor dem ersten Swiss disable Cup stehen. Also fuhren wir den Lauf nochmals und probierten nur noch ganz kleine

Sonnentraining in Andermatt / Ein erstes Frühlingsschnuppern:-)

Und wirklich, der Titel passt genau aufs vergangene Training. Das Team Alpentraum hatte ein "traumhaft schönes" Training am Nätschen in Andermatt, jenem Skigebiet, das seit Kurzem mit Sedrun verbunden ist. Also "viel Platz zum Skifahren!". Die Sonne schien vom blauen Himmel, das Bergpanorama - wunderschön - so hatte ich den Eindruck vom Sessellift aus, der ruhig über die verschneiten Pisten schwebte. Doch wir waren nicht nur zum Vergnügen hier:-) Beni und ich arbeiteten weiter an der Technik und versuchten, das Gelernte oder die Tipps von Philipp in Wildhaus, weiter umzusetzen und zu verbessern. Dies gelang nicht schlecht. Ich konnte die Linie hinter Beni recht gut halten und die Geschwindigkeit war ziemlich hoch:-). Riesenslalomskis sind von dem her schon "herausfordernd", die Kurven sind gross und runder als jene mit dem Slalomski, zumindest ist dies mein Eindruck. Ju und Leo übten ebenfalls weiter an der Technik und zwar am Einbeinfahren, Rückwärtsfa

Heimat in Sicht - Ein Trainingstag im Toggenburg

Nachdem uns unsere Trainings in dieser Saison vom Wallis nach Andermatt geführt haben, fand das letzte Training (02.02.2019) im Osten der Schweiz, im Toggenburg statt. Das Toggenburg ist gleichzeitig auch ein Teil meiner Heimat, obwohl ich ganz am Anfang des Tales aufgewachsen bin. Allerdings war das Training in Wildhaus ein Debut, da ich noch nie dort oben Skifahren war:-). Namen wie "Gamserrugg", "Gamsalp" oder "Säntis" rund um mich zu vernehmen, ist auch mal "heimelig":-). Wir entschlossen uns, für das Stützpunkttraining wieder einmal mit den Riesenslalomskis zu fahren. Eigentlich eine fantastische Sache! Durch ihre Länge gleitet man viel ruhiger über den Schnee als mit kurzen Skis. Aus meiner Sicht verlief das Training recht gut. Die Tipps, die Philipp Beni und mir auf den Weg gab, machen Sinn und somit wissen wir auch, dass wir mit unserer Fahrtechnik etc. "nicht auf dem Holzweg" sind. Es waren kleinere Anpassungen an Fahrstil,

Das super Training im Osten der Schweiz

Benjamin berichtet: Am letzten Samstag, 02.02.19, trainierten wir das erste Mal im Stützpunkt Ost von Plussport in Wildhaus. Dass ich mal ins schöne Toggenburg zum Skifahren komme, hätte ich auch nie gedacht. Um 9.00 Uhr trafen wir uns an der Talstation Vierersessel in Wildhaus mit dem rest des Stützpunktes. Wettertechnisch war es sehr bescheiden, am Anfang noch neblig und Schneefall, aber mir wurde versichert, dass im Toggenburg immer die Sonne scheint! Und wirklich! Gegen den Mittag wurden die Toggenburger Berge von der Sonne beschienen:-). Das Training begann sehr gut. Wir gewöhnten uns wieder mal an die langen Riesenslalom Skis. Nach zwei fahrten zum Einfahren nahmen wir uns der Probleme der letzten Trainings an. Erstes Problem waren die Flächen, die wir einfach nicht mit genügend Schwung fahren konnten und wir zum Teil, wenn es Gegensteigungen gab, gar nicht hinaufkamen. Die Tipps erhoften wir uns vom Trainer Philipp, der den Stützpunkt leitet. Nach zwei, drei Fahrten und Anpas