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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Die Perspektive von hinten - Lailas Eindrücke des Trainings

Laila berichtet: Die Eindrücke und das Gelernte in Worte zu fassen ist herausfordernd. Der Samstag, 15. September begrüsst uns mit strahlendem Sonnenschein, Temperatur auf dem Gletscher im positiven Bereich. Die Bergwelt präsentiert sich unter blauem Frühherbsthimmel, der Schnee ist hart gefroren und dementsprechend laut. Wir verzichten gleich zu Beginn auf den Funk und fahren auf Ton, ich hinten, zum Bügellift. Der Schnee ist recht laut, die ersten Kurven noch etwas unsicher. Oben am Bügellift geht das Training los. Wir arbeiten daran, unseren Abstand "herauszuhören". Die Stöcke lasse ich, wie Juju mir geraten hat, am Boden. Beim Blindenskifahren können die Stöcke wertvolle Informationen über Steilheit und Bodenbeschaffenheit vermitteln, die v.a. fürs Carven wichtig sein können, aber auch, um sich ansonsten im Hang zu orientieren. Carving steht allerdings dieses Wochenende nicht auf dem Programm, das kommt später. Nach einer bis zwei Einfahrten ist das Gehör "aufgewä

Die Perspektive von vorne - Ein Fazit nach 4 Trainingstagen

Benjamin berichtet: Vier Trainings gehören der Vergangenheit an. Jetzt wird es Zeit für mich als Guide ein erstes Fazit zu ziehen. Zwei Saisons bestritt ich mit Juju Rennen. Wir waren ein erfolgreiches Team (zweimal Schweizermeister im Riesenslalom und einmal Gesamtsieger im Swiss Disabled Cup). Um im Blindenskisport nationale Erfolge feiern zu können, müsste Juju in der Kategorie B1 fahren, dies konnten wir leider aus diversen Gründen nicht umsetzen. Weg von der Komfortzone war die Devise. Juju fährt seit 15 Jahren Ski, Laila fängt bei null an. Ich wusste, auf was ich mich einliess und dass wir sehr hart trainieren müssen. Gespannt und etwas nervös fuhr ich im August nach Saas Fee, wo unser erstes Trainingsweekend stattfand. Ich war positiv überrascht, wie gut es ging und welche grossen Fortschritte Laila von Fahrt zu Fahrt machte. Im Bereich der Kommandos musste ich mich ein bisschen umgewöhnen. Von Juju war ich gewohnt, dass sie automatisch bremst, wenn ich es auch tue. Laila

Das zweite Training im September - der Traum wird weiterverfolgt.

Ein Monat ist bereits wieder verstrichen. Das Team Alpentraum, dieses Wochenende ergänzt mit Sven, Jujus Guide, war aus unserer Sicht sehr zufriedenstellend verlaufen. Das Wetter war am ersten Tag gut, am zweiten weniger und doch liessen wir uns die gute Laune nicht nehmen. Benjamin zieht ein erstes Fazit aus den vier Trainingstagen (siehe nächster Post).