Skiballett vom Feinsten

24.11.2019 Ja, diesen Titel würde man nicht auf einem Ski-Renn-Erlebnis-Blog lesen, wenn die Verhältnisse nicht wirklich so gewesen wären. Die Temperaturen waren auf jeden Fall etwas wärmer, als sie das vergangene Training in andermatt waren. Der Schnee, diesmal nicht hart, sondern pappig, weich und schwer / nass. Auf den Gipfel des Gemsstock konnte man gar nicht, da es in der Nacht viel Schnee gegeben hatte. Zu hören war denn auch immer wieder das Sprengen von Lawinen. Wir liessen uns die gute Laune nicht nehmen und begannen mit dem Training. Am Mittag jedoch war die Piste verfahren. Es türmten sich hohe Haufen auf und die Besichtigung des ausgesteckten Slaloms endete in einer Anhaltetour, da ich immer wieder im Schnee anhängte. Fürs Gehör war die Besichtigung allerdings super, da ich mich danach wieder besser auf die Kommandos fixieren konnte. Nach dem Mittag wurde es auf den Pisten so richtig abenteuerlich. Der Schnee war noch verfahrener, noch weicher. Es ging rauf und runter, allerdings nicht weich wie im frisch beschneiten Zustand, sondern recht ruckartig. Streng zu fahren bei diesen Verhältnissen. Gut in den Knien zu sein war die Devise, Gleichgewichttraining! "Plié", "Relevé". So gestalteten sich die Abfahrten, einige Müdigkeitsstürtze inklusive:-) Ju war dieses Wochenede mit Adrian auf der Piste, der aus der Ostschweiz angereist war und einen super Job als Guide machte! die beiden liessen es sich nicht nehmen, vor allem Ju nicht, auf einem Bein die Piste runterzukurven. Schwierige Verhältnisse inklusive. Wir sind nun fast für alle Schneeverhältnisse gewappnet, würde ich mit einem Grinsen behaupten:-).

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