Der Slalom lässt grüssen und Weitere Pistenabenteuer

30.11.2019 und 07.12.2019 Langweilig wird's uns bei diesen Schneeverhältnissen also nicht. Kein Wochenende ist gleich wie das andere. Am 30. November waren Beni und ich alleine unterwegs. Ju hat Geburtstag gefeiert und eine richtige Feier darf mal sein:-). Das Wetter präsentierte sich heute von der eher guten Seite. Zumindest war es trocken und der Schnee konnte sich etwas setzen. Die Pisten waren nicht allzu verfahren und wir genossen einige gemütliche Einfahrten. Heute war Andrea als "Kammerafrau" dabei. Der Skiclubb Andermatt hatte einige Trainingsläufe ausgesteckt und Beni und ich entschlossen uns, uns spontan dem Skiclub anzuschliessen. Slalom ist eine Disziplin, bei der mir noch die Übung fehlt und die an der Schweizermeisterschaft kommen wird. Also nichts wie los ans Training:-) und die Gelegenheit zum Slalomfahren nutzen. Es waren zwei Läufe nacheinander ausgesteckt. Einer mit Mini-Kipp, Stangen, die leicht wegkippen und nicht sehr hoch sind, v.a. für Kinder. Und ein Lauf mit grossen Stangen, für die Jugendlichen. Nach einer Besichtigungsfahrt, wobei es uns vor allem auf den Rhytmus ankam, legten Beni und ich einige gute Slalomläufe hin. Die Zeit spielt keine Rolle. Es soll insbesondere die Technik und das Hören davon profitieren:-). Später am Nachmittag kam auch Nadja dazu, eine Bekannte von Beni. Sie arbeitet beim Urner Skiverband und ist einige Male mit uns mitgefahren, um mir einige Techniktipps von aussen zu geben. Das Problem zu zweit ist, dass ich zwar Inputs zur Technik bekomme, die Umsetzung allerdings etwas schwierig ist, da Beni nicht fortwährend nach hinten schauen und mich korrigieren kann. Die Tipps von Nadja waren sehr wertvoll und betrafen das Kannten-Stehen beim Kurvenfahren. Eine immer wiederkehrende Geschichte. Aber ich arbeite dran:-). Am 7. Dezember waren wir wieder zu fünft auf der Piste unterwegs. Ju wurde heute von Damiano und Nick begleitet. Damiano als offizieller Guide und Kammeramann, Nick als Begleiter und Interviewer / Kammeramann. Er schreibt seine Lehrabschlussarbeit über das Blindenskifahren. Das Wetter, kalt, aber schön! Die Schneeverhältnisse noch besser, pullvrig. Aber alles kann man ja nicht haben. Beni und ich hatten uns für das Training mit dem Skiclub angemeldet und ich freute mich schon aufs Slalomfahren. Eine Disziplin, die ich letztes Jahr mangels Erfahrung und nicht sehr schönen Fahren in den Toren verabscheut habe. Heute in ich langsam auf den Geschmack gekommen. Die Besichtigungsfahrt und die ersten drei Läufe gingen gut. Wir hatten bald einen Rhytmus gefunden und auch die Kommandos stimmten. Nun gilt es, an der Technik zu arbeiten, nicht mal zu sehr am Tempo. Ju kurvt inzwischen mit Nick und Damiano über die Pisten und gibt Nick Tipps zum abgedunkelten bzw. blinden Skifahren. Eine Erfahrung, die nicht jedermanns Sache ist. Aber unbedingt mal auszuprobieren ist, wenn man die Gelegenheit dazu hat. Am Nachmittag liessen Beni und ich es uns nicht nehmen, den Bernhard Russi Run zu fahren. Eine schwarze Piste, die vom Gipfel des Gemsstocks auf den Gurschen hinunterführt, wo wir sonst auch immer trainieren. Der Russi Run bedeutet, einen Hang frei fahren zu können, nach eigenem Gusto Kurven zu ziehen. Was für ein tolles Gefühl! Das Ganze wurde mit einer Schussfahrt, die eine kleine Schanze enthielt, abgerundet. Spass pur! Auch Ju hat einen erfolgreichen Tag als Skilehrerin und Instruktorin fürs Blindskifahren abschliessen können.

Kommentare

  1. Wir hatten die schönsten Pisten bisher am Seis am Schlern Hotel entdeckt, fantastisch!

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