Abenteuerliches Comeback in Andermatt

10. November 2019 Nachdem uns der Titlis wegen Sturm das Vergnügen auf den Pisten "verwehrt" hatte, hiessen uns die frisch beschneiten Pisten in Andermatt diese Saison herzlich willkommen. Und kalt war es! Bei ca -12 Grad Celsius hatten wir bereits einen guten vorgeschmack auf die kommenden Skitage, denen jedoch das Wetter nichts oder nur wenig anhaben kann. Spass hatten wir trotzdem. Die Schneekanonen liefen auf Hochturen und besprühten die Pisten mit ihrem feinen Sprüh-Schnee. Durchnässt ist jeder, der zu lange in deren Nähe steht. Der Schnee, obwohl verlockend, lehrte uns gleich das Gegenteil. Zu Hügeln aufgetürmt, abgerutscht, an teils Stellen eisig. Laut schnitten die Kannten der Skis in den hartgefrohrenen Untergrund, sodass ich Benjamin vor mir kaum mehr verstand. Und abenteuerlich dazu! Nach vereisten Stellen wieder weicher, fast pulvriger Schnee, unter dessen Oberfläche es plötzlich runtergeht. Eine Überraschung jedes Mal, wenn wir den Hang runterkurvten. Etwas, was sich allerdings im Gegensatz zum letzten Jahr verändert hat, ist das Fahren der Gegensteigung in diesem Hang. Vergangenes Jahr hatten wir noch die liebe Mühe, auf die Kuppe der eher langen Gegensteigung zu kommen. Dieses Jahr schafften wir es, obwohl nicht immer auf Anhieb, doch öffters. Ju, die dieses Wochenende von Kurt begleitet wurde, hatte ebenfalls ihr Abenteuer auf dem Schnee. Alle Achtung! Sie schaffte die unberechenbaren Pistenverhältnisse auf einem Bein zu meistern. Bravo! Und sogar etwas carven stand bei ihr auf dem Programm! Also als "schön" war der Schnee wirklich nicht zu bezeichnen. Doch wir machten das beste daraus und wurden sogar von der Sonne belohnt, die ihren nun recht milchigen Strahlen zeigte und das kalte Wetter etwas auflockerte:-).

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