Training in Regen, Wind und Schnee

Schön war das Wetter zum grössten Teil bis zum vergangenen Wochenende. Am 9. und 10. März trainnierten wir zusammen mit dem Stützpunkt Zentralschweiz von Plusport in Sörenberg. Doch, was in Wildhaus so schön war, war in Sörenberg nass! Anstelle der Sonne war es nass und trübe. Es schneite nicht, es regnete. Auch war es viel zu warm für guten Schnee, der eher schwerem Frühjahrssulz glich. Doch wir trotzten auch diesen Verhältnissen und trainierten mit dem Riesenslalomski im ausgesteckten Lauf. Der Schnee wurde schnell weich und es war recht schwierig, schöne Kurven zu fahren. Bei zu viel Druck auf die Kannte hängte ich an und fand mich im Schnee wieder. Glücklicherweise war dieses Wochenende der Schnee alles andere als hart. Doch auch mit diesen Verhältnissen muss man lernen, zurecht zu kommen. Ju und Leo trainierten ebenfalls Riesenslalom am Samstag. Wir alle brachten trotz des schlechten Wetters und der schwierigen Schneeverhältnisse gute Zeiten hinunter. Hui, die Vorfreude aufs nächste Rennen steigt bereits. Den Nachmittag des 9. März wittmeten wir dem freien Pistenfahren und dem Techniktraining. Allerdings machte der Wind das Hören zur echten Herausforderung. Einige Male musste ich anhalten, da ich den Ton verloren hatte und irgendwie komisch in der Gegend stand. Nach einem gemütlichen Ausklang des Tages folgte ein ebenso verregneter Sonntag. Wiedererwarten war der Schnee, da es nicht viele Leute hatte, recht gut befahrbar. Beni und ich trainierten mit den zwei anderen sitzenden Fahrern Riesenslalom und waren mit unserer Leistung recht zufrieden. Allerdings wechselten wir heute auf den Slalomski, der bei schwerem Schnee wendiger und leichter zu fahren ist. Ein ganz anderes Gefühl. Am Timing arbeiten wir noch, doch das ist etwas vom Schwierigsten in der ganzen Team-Findung. Doch ich denke, wir sind auf einem guten Weg:-). Glücklich waren wir vor allem über das Halten der Linie. Hier ist in den letzten Trainingseinheiten einiges gegangen. Und auch zögere ich nicht mehr so lange vor dem Start in die Stangen. Wo sie mir vor einigen Wochen "störend" im Kopf rumstanden, sind sie jetzt während dem Lauf ausgeblendet und verunsichern mich nicht mehr so stark wie zu Anfang. Aber einige Sekunden vor dem Start daran zu denken schadet nicht. Ju und Leo üben derweil für den J+S und machen gute fortschritte. Ju hat es geschafft, parallel einen Hang rückwärts hinunterzufahren. Bravo! Trotz der widrigen Wetterverhältnisse sind wir positiv auf nächste Woche eingestimmt und freuen uns auf das Abschlussrennen der Saison! Der dritte Swiss Disabled Cup findet am 17. März 2019 in der Rossweid am Sörenberg statt. Bis dahin hoffen wir auf ein Bisschen Neuschnee am Sörenberg:-)

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