Neue Herausforderungen werden angepackt, viel Freude und eine tolle Zeit

Der Titel sagt es, auch das vergangene Wochenende war sehr ereignisreich. Am 2. und 3. März fand in Scuol das Training und der zweite Swiss disabled Cup statt. Bei gutem Wetter und recht herausfordernden Schneeverhältnissen, trainnierte das gesamte Team Alpentraum auf der Motta Naluns. Der Schnee als Herausforderung, morgens Pulverschnee, nachmittags sehr weich, die Trainingspiste für den Riesenslalom war sehr verfahren und es hatte sich eine richtige Schneise gebildet. Beni und Ju hatten am Mittwoch vergangener Woche gemeinsam an einer Technik gearbeitet, die sie mir am Trainingstag beibrachten. Es handelt sich um eine Technik, die ähnlich dem Stemmbogen ist, jedoch nicht im klassischen Sinne. Mehr sage ich dazu nicht, denn den Namen wissen wir alle nicht :-). Die Technik erlaubt es, auch im steileren Gelände und v.a. im Flachen auf Zug zu fahren. Somit entschieden Beni und ich, dass wir den Morgen nutzen würden, um diese neue Technik zu üben und zu verinnerlichen. Ju, dieses Wochenende mit Kurt als Guide unterwegs, trainierte v.a. in den Stangen. Doch der Schnee wurde schnell weich und "schönes Training" hätte anders sein können:-). Wir liessen uns jedoch nicht entmutigen und wittmeten uns der Challenge des nachmittäglichen Trainings. Eine Knacknuss dabei war der in der Falllinie im Steilhang gesteckte Riesenslalom, der fast alle Trainierenden vor grosse Herausforderungen stellte. Beni und ich versuchten uns einige Male und kamen ohne Sturz, jedoch mit Anhalten runter, da der Steilhang zu abfallend war, alsdass ich ihn hätte mit der neuen Stemmbogentechnik halten können. Wir furen auf Sicherheit und im klassischen Stemmbogen. Ansonsten wäre ich zu schnell geworden:-). Trotz weichem Schnee und steiler Trainingspiste freuten wir uns alle auf den morgigen Lauf. Ich hatte die Technik gut verinnerlichen können und das Tempo ist merklich schneller geworden, auch, wenn ich dies zu Beginn nicht unbedingt wahrnahm:-). Nach einem gemütlich verbrachten Abend stand am Sonntag, 3. März 2019, der zweite Swiss disabled Cup auf dem Programm. Die Sonne schien vom blauen Himmel, die Vögel zwitscherten fast schon frühlingshaft. Und, ja! Der Riesenslalom heute war an einem anderen Ort, nach dem Steilhang, gesteckt. Rhytmisch und in einer guten Steilheit, fair für alle! Beni und ich hatten die "Ehre" der Startnummer 1. So durften wir nach einer guten Besichtigung das Rennen eröffnen. Ich war begeistert! Den ersten Lauf schafften wir in gutem, zügigem und gleichmässigem Tempo. Die neue Technik lohnt sich:-). Auch Ju und Kurt kamen gut in Fahrt und absolvierten die sechs Läufe in einer guten Zeit. Mit der Zeit bekam ich so richtig Freude an der einen "Banane", ein Highlight des Laufes. Auch bei Beni und mir ging es gut. Wir gewannen bei jedem Lauf mehr Sicherheit, ab dem Vierten war es allerdings energietechnisch von meiner Seite her langsam fertig. Doch wir fuhren alle sechs Läufe. Ju wurde stolze Zweite, ich freudige Vierte:-):-). :;). Es war wiederum ein gelungenes Wochenende mit tollen Begegnungen, viel Gelerntem im Gepäck und neuer Sicherheit und weiter ausgebautem Vertrauen! Grazie à tutti che erano con noi! Und, nicht zu vergessen! Die Traumpiste in Scuol, die nach Sent hinunterführt, ist eine Abfahrt wert! Am besten bei Abendsonne:-). Eine Piste, die ein "Alpentraum" von der Aussicht her ist:-)

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